Evelyn Windisch

Historisches

Taufstein Kirche Würenlos (Foto: Evelyn Windisch)

Taufstein Kirche Würenlos (Foto: Evelyn Windisch)

Trauung in der Evang.-Ref. Kirche, Bild 2 (Foto: Martin Schweizer)

 

Lange Nacht der Kirche 2018 (Foto: Eva Spühler)

 

Kurzgeschichte der Evang.-Ref. Kirchgemeinde Würenlos
Seit 1529 (nach der Reformation) gibt es Reformierte in Würenlos.
Der erste Geistliche, Pfarrer Brunner, der zum Reformierten Glauben übergetreten war, musste unter dem Druck der Gemeinen Herrschaften 1533 ins zürcherische Nachbardorf Otelfingen flüchten.

Der Taufstein:
Aus 1641 stammt noch unser Taufstein, der im Chor der Kirche aufgestellt ist.Danach hatte das Reformierte Würenlos über Jahrhunderte keinen eigenen Pfarrer mehr. Die Katholiken stellten die alte katholische Kirche zur Verfügung wo alle zwei Wochen die Reformierten ihre Gottesdienste feiern durften.

Unsere Pfarrer:
Per Dekret von 1882 bestimmte der Grosse Rat, dass die Reformierten in Würenlos eine eigene Pfarrei betreiben konnten.Der erste Pfarrer hiess Raschle. Er wirkte mit der längsten Dienstzeit, von 1886 bis zu seinem Tod im Jahre 1923. Sein Grab wird auf dem katholischen Friedhof weiter erhalten. Nachher gab es 11 Pfarrer und 5 Verweser. Pfarrer Fritz Rudolf, diente der Gemeinde 27 Jahre lang, bis Mitte 2007.Ab 2007 war es Pfarrer Martin Schweizer bis 2018. 2019 bis 2022 Dr. Pfr. Timothy Cooke. Ab 2023 Frau Pfarrerin Britta Schönberger.

Technische Daten:
Die Ref. Kirche entstand im Jahre 1937 und kostete Fr. 179‘000. Arbeitslose wurden in der Krisenzeit zum Bau eingesetzt. Die letzte Renovation der Kirche erfolgte im Jahre 1993. Einschliesslich der neuen Orgel wurden dafür Fr. 2.7 Mio aufgewendet. Die Kirchenfenster, von Daniel Gämperle, Kleinlützel geschaffen, bilden die Jakobsleiter in 7 hochformatigen Glasfenstern.

Das Pfarrhaus:
Das Pfarrhaus aus dem Jahre 1885 wurde von Baumeister Amann erbaut. Die Gesamtkosten für den Neubau betrugen dazumal Fr. 27'184. Im Jahre 1998 erfolgte ein Totalumbau mit Erweiterung eines unterkellerten Annexbaus zum Preise von Fr. 1'271'000. Im Annexbau wurden Arbeitsräume für den Pfarrer, die Sozialdiakonin und ein Besprechungszimmer untergebracht. Im Kellergeschoss ein Jugendraum und seit 2006 ein modernes Kirchgemeindearchiv. Wegen der lärmmässig ungünstigen Lage hat die Kirchgemeinde im Dezember 2008 ein Reihen-Einfamilienhaus im Buechzelgli gekauft und der Pfarrfamilie als neue Pfarrwohnung zur Miete zugewiesen.

Heute:
Das Pfarrhaus inkl. Annex und Pfrundland wurde an die politische Gemeinde verkauft. Diese hat es für Schulzwecke umgebaut; inkl. Spielplatz für den Kindergarten.

Zahlen:
Aktuell liegt der Steuerfuss bei 17 %.


Dokumente
Bereitgestellt: 03.01.2023     
aktualisiert mit kirchenweb.ch